Nach dem Großstadtfeeling in La Paz sind wir nach Copacabana, am Titicacasee, gefahren. Der Ort heißt vermutlich genauso wie der Strandabschnitt in Rio de Janeiro weil auch er eine kleine Bucht mit Strand hat und von beiden Seiten mit Bergen abgegrenzt ist.
Am ersten Tag sind wir zu den Islas Flotantes, den schwimmenden Inseln, gefahren (im Lonely Planet war alles ganz genau beschrieben.). Wir nehmen den lokalen Minibus und laufen in Richtung Floating Islands. In dem Ort waren auf jeden Fall schon lange keine Touristen mehr und schwimmende Inseln ist etwas übertrieben 😉 Eine Miniinsel haben wir gefunden und nachdem wir etwas suchend vor dieser Insel standen hat sich dann zumindest ein Local angeboten uns einmal im Schilf um die Miniinsel zu schippern und uns auf Spanisch etwas über Flora&Fauna und sein Dorf zu erzählen ;). Manches haben wir sogar einigermaßen verstanden – z.B. dass die Bevölkerung in dem kleinen Ort niemals zum Arzt geht. Für alle Leiden gibt es gute Kräuter ;).
Nach der kleinen Tour fahren wir zurück, hiken noch ein bisschen in Copacabana herum und buchen die Fähre für den nächsten Tag zur Isla del Sol. Die Wanderung von Nord nach Süd auf der Insel die auf ca. 4000m Höhe liegt bringt uns mal wieder ordentlich zum schnaufen. Der Weg ist relativ schlecht ausgeschildert und zeitlich bis zur Abfahrt der letzten Fähre echt knapp bemessen. Aber wir haben es gerade noch so geschafft ;). Die Landschaft ist dort eher mediterran, erinnert uns ein bisschen an Griechenland, aber man kann sich dort auf jeden Fall gut erholen. Wer allerdings richtige schwimmende Inseln sehen möchte, sollte dann doch nach Puno fahren. Und richtig schnelles Wifi gibts dort übrigens auch! … Sind gerade zum Zwischenstopp zwischen den Busfahrten dort und der Franz ist glücklich die schnellste Internetverbindung seit dem Start unserer Reise zu haben 😉
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