Nach den Iguazu Wasserfällen fahren wir über die Grenze nach Argentinien und durchqueren mit dem Nachtbus das Land von Ost nach West (1500 km aufgeteilt auf zwei Nachtfahrten). Solltet ihr in Südamerika jemals lange Strecken mit dem Bus zurücklegen wählt auf jeden Fall die Kategorie Carma! Sehr breite Sitze, viel Beinfreiheit und die Lehne lässt sich ausreichend nach hinten klappen um die insgesamt 24 Stunden Busfahrt ausgeruht zu überstehen. Das einzige was ein bisschen nervt is, dass der Bus immer wieder anhält – Polizisten steigen ein, durchstreifen den Bus auf der Suche nach Drogen und kontrollieren unsere Pässe.
Irgendwann erreichen wir dann das kleine Örtchen Humahuaca an der nördlichen Spitze Argentiniens. Ein kleiner Ort umringt von roten Felsen und Kakteen, hier ist die Zeit schon etwas stehengeblieben. Das merkt man auch an der schlechten Internetverbindung! 😉 Der Ort liegt auf 3012m Höhe. Die Nächte sind bei null Grad und ohne richtige Heizung verdammt kalt, dafür brennt Mittag bei über 30 Grad und strahlend blauem Himmel die Sonne nur so herunter. Am ersten Tag wollen wir den Mirador de Hornocal, den Berg der 14 Farben besuchen. Er liegt 20 km von Humahuaca entfernt und ist eigentlich nur mit eigenem Fahrzeug oder einer Tour zu erreichen. Wir entscheiden uns Kosten zu sparen und versuchen zu trampen. Nach wenigen Minuten hält auch schon das erste vorbeifahrende Auto an und zwei Argentinier aus Santa Fe nehmen uns mit. Sie sprechen zwar kein Wort Englisch und wir kein Spanisch aber die beiden waren trotzdem super nett! Am zweiten Tag unternehmen wir eine Wanderung vom Ort aus um uns an die Höhe zu gewöhnen und uns auf Bolivien, wo es bis auf 6000m hoch geht, vorzubereiten. Im Humahuaca haben wir dann auchmal echt argentinisches Essen bekommen, z.B. sehr gute Empanadas (Teigtaschen in allen möglichen Variationen), kein Schnitzel!!! 😉 Lg F&N
Die besten Bilder gibts HIER in der Gallery oder auch zum durchsliden hier unten.
In Humahuaca haben wir auch unseren ersten Sunset Timelaps gemacht. Geht besser, ist aber eigentlich schon ganz cool ;). Das Outdoor Stativ von Pakpod war dazu echt genial. Die Aluspikes waren ideal um sie in die ausgetrocknete Erde zu rammen und so die Cam, bei sehr starkem Wind auf dem Hügel, halbwegs stabil zu halten.
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