Wir haben es über ein Jahr im Voraus gebucht und unsere Reiseroute danach ausgerichtet – die Mountaingorillas in Uganda. Wir können euch gleich verraten – es hat sich definitiv gelohnt!!!
Die Tickets sind extrem teuer und um die Kosten noch einigermaßen erschwinglich zu halten sind wir am letzten Tag der Nebensaison gegangen, in der die Tickets ein bisschen günstiger sind (450$ statt 600$). Wir haben die Permits auch nicht über eine deutsche Agentur gebucht sondern einen lokalen Tourguide, Robert von Engagi Safaris, das Geld überwiesen damit er uns die Tickets besorgt ohne bis zum Tag unseres Trackings jemals ein Permit für den Gorillatrack zu erhalten. Aber Robert hält sein Wort, hatte die Eintrittskarten für uns besorgt und steht früh um 5 Uhr bereit um uns im Bwindi Nationalpark zu fahren.
Uganda, Kongo und Rwanda sind die einzigen Länder in denen man noch Mountaingorillas sehen kann – nicht nur in Freiheit sondern überhaupt. Im Gegensatz zu den Flachlandgorillas, die man auch im Westen Afrikas findet gibt es die Mountaingorillas auch in keinem Zoo der Welt. Warum? Sie sterben wenn man sie gefangen hält!! Insgesamt gibt es auf der Welt circa 880 Gorillas dieser Art, 400 davon leben im Bwindi Nationalpark in Uganda und eine Gorillafamilie haben wir besucht.
Wir sind mit einer Gruppe von 7 Leuten gestartet, begleitet von drei Guides. Zwei Tracker sind bereits am Morgen voraus um die Gorillafamilie aufzuspüren und uns in die richtige Richtung zu lenken. Circa zwei Stunden sind wir durch den Dschungel gelaufen bzw. haben uns eher durch den Dschungel gekämpft. Zwei Guides sind vorausgelaufen um uns den Weg soweit es ging mit ihrer Machete freizuschlagen. Und endlich war sie da – die Bitukura Gorilla Familie!! Wie viele wir genau gesehen haben können wir nicht sagen aber es war auf jeden Fall eine Mutter mit Baby mehrere jüngere Gorillas und zwei große Silberrücken! Eigentlich sollte ein Mindestabstand von 7 Metern eingehalten werden. Die Gorillas sind allerdings nicht ganz so gut im Abstand einschätzen und durch den ganzen Farn und anderes Gestrüpp kann man auch nicht immer einfach mal fünf Meter nach hinten laufen. Am naehesten waren wir an der Gorilla Mama mit ihrem kleinen Baby dran – circa ein Meter Abstand und am Silberrücken so circa mit zwei Metern… Nach über einer Stunde bei den Gorillas haben wir uns wieder auf den Rückweg gemacht. Ein super schöner Tag der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird!! ?
P.S.: Das Lied zum Video ist diesmal ein richtiger ugandischer Lovesong. Gesungen von der deutschen Studentin Deena, die hier in Uganda ein Popstar ist ?…
3 Comments
Danke! Hehe ja einen hat der Silberrücken überrannt und der andere wurde von dem Einheimischen mit der Machete entführt! Ne Quatsch nur Spaß ? Es sind alle wieder heil zurückgekommen. Aber der Silberrücken hat einen anderen Gorilla überrannt das war schon heftig! ?
Hey ihr beiden, wieder mal ein tolles Video! Auch ein besonders schöner Song.
Ihr habt oben im Blog geschrieben, dass ihr mit 7 Leuten gestartet seid, wie viele sind den zurück gekehrt??
super toller Eindruck von den Wundern der Erde